Ziemlich alle Unternehmen haben ein Logo. Manche auch eine definierte Farbwelt und ein paar häufig verwendete Schriftarten. Doch das reicht längst nicht mehr aus, um digital sichtbar, wiedererkennbar und relevant zu sein. Branding in der aktuellen Zeit bedeutet: Eine starke, konsistente digitale Identität über alle Touchpoints hinweg.
In diesem Beitrag zeigen wir, warum gutes Branding weit über das Design hinausgeht, was eine digitale Identität wirklich ausmacht und wie Marken in einer visuellen, digitalen Welt nachhaltig wirken können.
1. Warum ein Logo allein nicht mehr reicht
Ein Logo ist ein Symbol. Es kann Wiedererkennung schaffen – aber nur dann, wenn es in ein durchdachtes Markensystem eingebettet ist . Denn Nutzer*innen begegnen Marken heute nicht mehr nur auf Visitenkarten oder Briefpapier, sondern auf:
- Websites
- Social Media
- Online-Shops
- Apps
- Newsletter-Templates
- Präsentationen, PDFs, Landingpages
Ohne konsistente Gestaltung und Tonalität geht die Wiedererkennbarkeit verloren. Oder schlimmer: Es entsteht ein inkonsistenter, unglaubwürdiger Auftritt. Deshalb braucht es mehr als ein Logo: Es braucht ein ganzheitliches, digitales Erscheinungsbild.
2. Was gehört zu einer digitalen Markenidentität?
Ein gutes Branding besteht nicht aus Einzelteilen, sondern aus einem System. Es sorgt dafür, dass eine Marke in jedem Kanal gleich stark wirkt – unabhängig davon, ob jemand auf dem Smartphone surft oder eine E-Mail öffnet.
Elemente einer digitalen Markenidentität:
- Logo & Wortmarke: Primär- und Sekundärvarianten, responsive einsetzbar
- Farbsystem: Weboptimierte Haupt- und Akzentfarben mit Kontrasten
- Typografie: Online-lesbare Schriftarten mit definierten Hierarchien
- Bildsprache: Eigenständiger Stil für Fotos, Grafiken oder Illustrationen
- Designsystem: Layoutregeln für Web, Mobile, Social Media, Präsentationen etc.
- Tonalität & Sprache: Wie spricht die Marke auf Website, in Mails, auf LinkedIn?
Diese Elemente müssen nicht nur definiert, sondern auch angewendet werden. Konsistent, flexibel und auf verschiedensten Kanälen.
3. Die häufigsten Probleme ohne klares Branding
Viele Unternehmen unterschätzen, wie sehr sich ein inkonsistenter Markenauftritt auf das Vertrauen potenzieller Kund*innen auswirkt. In der Praxis sehen wir immer wieder:
- Unterschiedliche Farben oder Schriftarten auf Website und Social Media
- Unpassende Stockfotos statt definierter, auf die Marke abgestimmter Bildsprache
- Widersprüchlicher Ton: Auf der Website förmlich, im Newsletter freundschaftlich
- Uneinheitliche Logos in E-Mail-Signaturen, PDFs oder Präsentationen
Das wirkt nicht nur unprofessionell, sondern auch austauschbar. Wer nicht klar kommuniziert, wofür die Marke steht – visuell und sprachlich – bleibt in der Masse unsichtbar.
4. Branding = Strategie + Design + Anwendung
Viele denken bei Branding zuerst an Design. Aber Design ist nur ein Teil davon. Erfolgreiches Branding basiert auf einer klaren Positionierung: Wer sind wir? Was macht uns besonders? Was versprechen wir unseren Kund*innen und wie lösen wir dieses Versprechen ein?
Ein gutes Branding-Projekt beinhaltet daher drei Ebenen:
- Strategie: Zielgruppen, Markenkern, Tonalität, Werte
- Gestaltung: Logo, Farbwelt, Typografie, Bildsprache, Layoutprinzipien
- Implementierung: Umsetzung in Website, Templates, Social Media, Tools
Nur wenn alle drei Ebenen zusammenspielen, entfaltet sich Markenstärke intern wie extern.
5. Was digitale Marken heute leisten müssen
Die Anforderungen an Markenidentität haben sich verändert. Es reicht nicht mehr, ein „schönes“ Logo zu haben. Digitale Marken müssen:
- schnell verständlich sein – auch auf kleinen Screens
- klar positioniert sein – mit echtem Profil
- überzeugend auftreten – in Bild, Text, Bewegung
- flexibel einsetzbar sein – von Website bis Instagram Story
- verbindlich geführt werden – durch Styleguides und Brandkits
Markenführung ist keine Aufgabe für „irgendwann“, sondern eine Daueraufgabe. Je klarer die Marke geführt wird, desto stärker wirkt sie vor deiner Zielgruppe.
6. Wie wir Marken digital entwickeln und umsetzen
Bei PixelPaper entwickeln wir digitale Markenauftritte, die mehr sind als „Design“. Wir denken Marken immer von der Anwendung her und sorgen dafür, dass dein Auftritt funktioniert, wirkt und sich über verschiedene Kanäle hinweg konsistent anfühlt.
Unser Ansatz mit unseren Expert*innen:
- Strategie-Workshop: Wir klären mit dir Markenwerte, Zielgruppen, Tonalität
- Markendesign: Entwicklung oder Modernisierung des visuellen Auftritts
- Digitales Styleguide: Farben, Schriften, Bildsprache, Layoutprinzipien
- Umsetzung: Website, Social Media Templates, Präsentationen, Mail-Designs
- Dokumentation & Schulung: Für dein Team oder externe Dienstleister
Das Ergebnis ist ein Markenauftritt, der im Gedächtnis bleibt und sich überall konsistent anfühlt.
Möchtest du deine Marke fit für die Zukunft machen?
Wir helfen dir dabei. Von der Strategie bis zur Anwendung. Mit Design, das wirkt, und System, das bleibt.